Nachahmungssignale sind Vorrichtungen, die über die Stellung eines Signals Auskunft geben an einer Stelle, von der aus das Signal selbst nicht erkennbar ist. Sie dienen meistens dazu, die richtige Stellung eines Signals zu überwachen ( Kontrollsignale ). Die österreichischen Signalvorschriften schreiben in ...
Nachbartarif, Gütertarif für den Verkehr zwischen 2 angrenzenden Eisenbahnen , s. Gütertarife .
Nachbarverkehr, Wechselverkehr , der Verkehr, der sich zwischen 2 angrenzenden Bahnen abwickelt.
Nachnahmen (advanced payments, payments ou delivery; déboursés, remboursements; anticipazioni in constanti, assegni), Geldbeträge, die die Eisenbahn zufolge Verfügung des Absenders bei Ablieferung des Gutes für Rechnung des Absenders einzuziehen hat. Man unterscheidet N. im vorhinein (Barvorschüsse ), die dem Absender gleich ...
Nachschiebedienst s. Zugförderungsdienst .
Nachtdienst (night service; service de nuit; servizio di notte) , die Dienstausübung vom Abend bis zum Morgen, die sich an den Arbeitstag vom Morgen bis zum Abend anschließt. Der Zeitpunkt des Dienst- (Schichten-) Wechsels am Morgen und Abend richtet sich im ...
Nachtsignale (night signals; signals nocturne ou de nuit; segnale notturno o di notte) sind die bei Dunkelheit verwendeten Lichtsignale. Nach den Ausführungsbestimmungen zur deutschen Signalordnung sollen sie auch bei Tage angewendet werden, wenn die Tagsignale infolge von Nebel, Schneegestöber oder ...
Nachtstunden, diese umfassen in den Fahrplänen allgemein die Zeit von 6 Uhr abends bis 5 Uhr 59 Minuten morgens; s. Fahrplan .
Nadeltelegraphen sind die ältesten Formen des elektrischen Telegraphen ;. bei ihnen wurden zur Zeichengebung die Ablenkungen einer Magnetnadel benutzt, die im Wirkungsbereich feststehender vom elektrischen Strome durchflossener Drahtwindungen um eine wagrechte Achse schwingt. Die N. beruhen also auf demselben Grundgedanken wie ...
Naßdampflokomotive, seit Einführung des Heißdampfes (überhitzten Dampfes) üblicher Ausdruck für Lokomotiven , die mit Naßdampf, richtiger gesättigtem Dampf, arbeiten (s. Dampf ).
Nassauische Eisenbahnen. I. Die älteste Eisenbahn im ehemaligen Herzogtum Nassau, zugleich eine der ältesten Bahnen Deutschlands, war die Taunusbahn . Sie führt von Frankfurt über Kastel nach Wiesbaden mit Abzweigung von Haltestelle Kurve nach Biebrich a. Rh. Die Bahn kam erst ...
Natal s. Britisch-Südafrika .
Natron-Lokomotive (Hönigmann) s. feuerlose Lokomotive .
Nebelsignale werden zur Unterstützung der sichtbaren Signale bei unsichtigem Wetter gegeben. Meistens werden zu diesem Zweck Knallsignale (s.d.) verwendet. Der Nebelsignaldienst ist besonders in England und Belgien sehr weit ausgebildet. Eine eigenartige Einrichtung findet sich auf der Strecke ...
Nebenbahnähnliche Kleinbahnen siehe Kleinbahnen .
Nebenbahnen s. Kleinbahnen , Lokalbahnen .
Nebengebäude (annexes, outbuildings; annexes, dépendances; annessi, edifici secondari), kleinere, meist eingeschossige Gebäude, die Aborte (s. Aborte in Gebäuden ), Ställe, Waschküchen, Räume zur Unterbringung von Geräten (z.B. Feuerspritzen), zur Unterbringung von kleineren Mengen von Verbrauchsstoffen (Materialien), Aufenthaltsräume u.s.w ...
Nebengebühren, jene tarifmäßigen Vergütungen für besondere, bei der Beförderung erwachsende Leistungen und gemachte Auslagen, die eine Eisenbahn von dem sie benutzenden Publikum außer den eigentlichen, im Tarif festgesetzten Frachtpreisen einzuheben berechtigt ist. Es gilt im allgemeinen der Grundsatz, daß die ...
Nebengleise werden die aus den durch laufenden Hauptgleisen in den Bahnhöfen oder auch auf freier Strecke abzweigenden Gleise genannt, die nicht Anschlüsse an Zweigbahnen bilden und nicht für den durchgehenden Verkehr bestimmt sind, daher auch in der Regel von fahrplanmäßigen ...
Negrelli, Ritter v. Moldelbe, hervorragender österreichischer Eisenbahntechniker, geboren 1799 in Primiero (Südtirol), gestorben in Wien 1858. Schon früh zeigte N. eine besondere Vorliebe für das Baufach und fand von 18211836 in Tirol und Vorarlberg sowie in der Schweiz bei ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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